Die Aussichten vom Infozentrum der zweiten Stammstrecke sind aktuell nicht wirklich gut. Direkt vor der gläsernen Fassade und der Dachterrasse wurde während der Corona bedingten Schließung ein rund zehn Meter hohes Betonwerk gebaut. Dies führt dazu, dass man weder im Infozentrum noch auf der bei trockenem Wetter geöffneten Dachterrasse einen befriedigenden Blick auf die Baustelle hat.
Geplant war das mal anders, als man 2017 das im unteren einstelligen Millionen Euro teure Zentrum gebaut hat.
Für bessere Aussichten soll möglicherweise der Abbau einzelner Silos sorgen, dies werde gerade geprüft, so eine Sprecherin der Deutschen Bahn gegenüber stammstrecke2.com.
Als Grund für den Bau des Betonwerks nannte die Sprecherin, dass rund 13.000 Lkw-Fahrten in der Innenstadt gespart werden können, da die Anlieferung von Frischbeton entfalle. Die für die Rohmaterialien benötigten Lkw-Fahrten könnten zudem besser koordiniert und entzerrt werden.
Das Baufeld könne sich zudem im Laufe der Zeit öfters verändern und damit wieder einen besseren Blick auf das Baugeschehen geben. Die Anlage zur Betonherstellung werde aber in jedem Fall an der Stelle bleiben müssen.
Einen besseren Blick auf die Baustelle der zweiten Stammstrecke am Marienhof gibt es von einigen Arztpraxen und Büros rund um den Marienhof. Doch während der Corona-Pandemie sind die Wartetzimmer der Ärzte tabu.
Frage wann sollen die schlitzarbeiten abgeschlossen sein und die oberste Betondecke gegossen werden?
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Die Außenwände sollen laut Planungen der Bahn bis Herbst fertig sein.
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